Der letzte Tag einer jeden Musik Freizeit steht ganz im Zeichen des Zusammenpackens und dem Erstaunen darüber, wie schnell die acht Tage vorbei gegangen sind. 

Das Aufräumen der Zimmer war schnell erledigt. So dass wir anders als geplant die Noten des Mozart Requiemsnochmals aus dem Koffer nehmen konnten und vor dem Mittagessen und der anschließenden Abreise die wichtigsten Sätze noch einmal singen durften. 

Im vergangenen Jahr war die stimmliche Verfassung der meisten Sänger schon nach wenigen Tagen so stark angegriffen, dass es größere Anstrengungen bedurfte, um ein einigermaßen brauchbares Ergebnis zu hören. In diesem Jahr jedoch waren die meisten Stimmen, trotz der vielen Freizeitaktivitäten in überraschender Weise singfähig, dass das Requiem schon jetzt gut vorbereitet ist und sehr schön klingt. 

Ein wenig erstaunt waren wir dann doch darüber, dass es diesmal in der Busfahrer mit seinem Doppeldecker gewagt hat, die steilen Serpentinen zum Haus Marienberg, hinauf zu fahren. Der ein oder andere überlegte dann unsicher, ob es dem Fahrer auch gelänge, wieder hinunter zu fahren.

Mit etwas Stau und einer nicht geplanten Toilettenpause waren dann alle Sänger gesund, müde, glücklich und wohlbehalten um kurz vor 16.00 Uhr, nach knapp dreistündiger Fahrt, wieder Essen. 

Es waren in diesem Jahr so viele neue Sänger mit zur Musik Freizeit gefahren, wie noch nie. Und doch haben es 79 Domsingknaben geschafft, zu einer großartigen Gemeinschaft zusammen zu wachsen, die nun auf die kommende Zeit nach den Sommerferien und vor allem der Reise nach Rom über den Jahreswechsel mit Freude und Zuversicht entgegen blicken darf. 

Allen Sängern und ihren Familien wünsche ich eine frohe und erholsame Ferienzeit, in der sich viele sehen, auch bei den Freizeitaktionen wiedersehen werden.