Männerchorfahrt 2023

Am Morgen des 5. August machten wir uns auf den Weg in die rheinische Stadt Bingen. Die Jugendherberge Bingen, unser Start- und Zielpunkt, begrüßte uns herzlich und bot die perfekte Basis für unsere erlebnisreichen Tage. Nachdem in den Tagen vor unserer Reise die Wettervorhersage regelmäßig Regen angekündigt hatte, waren wir wettertechnisch auf das Schlimmste vorbereitet. Vor Ort bot sich uns jedoch trockener, leicht bewölkter Himmel - perfekt für eine Tageswanderung - an.

Nach der Ankunft dort und einem ersten Glas Wein, begann unser Tagesprogramm mit einer Fährfahrt über den Rhein. Auf der anderen Seite angekommen, brachte uns zur Freude der meisten die Niederwald-Seilbahn in Assmannshausen 225 Meter den Niederwald-Berg hinauf. Der Weg zur Bergstation bot schon einen Vorgeschmack auf die atemberaubende Aussicht, die uns am Niederwalddenkmal erwartete, welches unser nächstes Ziel war. Unterwegs lockerte die Wolkendecke immer wieder auf, sodass wir am Niederwalddenkmal im strahlenden Sonnenschein ein Foto machen und ein Ständchen singen konnten. Vom Niederwalddenkmal ging es nach einer kurzen geschichtlichen Erläuterung seitens des Chorleiters am Niederwaldtempel vorbei durch den Weinberg weiter in Richtung Rüdesheim, wo wir die Fähre zurück nach Bingen nahmen.

Nach diesem durchaus sportlichen Mittagsspaziergang durchquerten wir den Ort Bingen, um mit Zwischenstop an der Rochuskapelle zu unserem Ziel - dem Weingut Michel - zu kommen. Leider kamen wir 5 Minuten nach 6 an der Rochuskapelle an und sie hatte schon geschlossen. Da wir jedoch ohnehin um 6  Uhr am Weingut ankommen sollten (da hatten wir die Wegstrecke bei der Planung wohl etwas unterschätzt), konnten wir beschwingten Schrittes unserem kulinarischen Highlight entgegen gehen.

Die Familie Michel empfing uns herzlich auf Ihrem Hof. In einem riesigen umgebauten Gewächshaus/Wintergarten wurden wir untergebracht und mit leckeren Speisen vom Grill, deftiger Hausmannskost aus der Küche und verarbeiteten Trauben (mit und ohne Umdrehungen) versorgt. Nachdem alle den Hunger und ersten Durst gestillt hatten, machte Herr Michel mit uns und den restlichen Gästen des Weinguts eine Führung durch die Gewölbe des Hofes. Es war eine sehr interessante Tour und neben vielen Fakten über die Weinproduktion und das Weingut im Speziellen durften wir auch die Akustik eines der Gewölbe testen.

Irgendwann stellten wir fest, dass es doch spät geworden war und wir noch eine gute halbe Stunde Rückweg zur Jugendherberge vor uns hatten. So machten wir uns durch die dunkle Nacht auf den Rückweg in die Jugendherberge. Obwohl es spät und dunkel war, die meisten von uns mit Dionysos auf Freundschaft getrunken hatten und wir nicht ortskundig waren, fanden wir den Weg dank des Rheins (immer dem Wasser nach) ohne Probleme.

Am nächstne Morgen ging es nach einem ausgiebigen Frühstück noch einmal nach Bingen in den Ort, um in guter Tradition (so wie Sonntagmittag nach einer Messe in Essen) noch einen Kaffee zu trinken und ein Eis zu essen. Das Eiscafé Rialto erschien uns als der richtige Ort dazu. Nachdem wir den halben Außenbereich nach unseren Vorstellungen umgebaut hatten, durften wir uns köstliches Eis und Waffeln schmecken lassen. Die anschließende Heimfahrt war unspektakulär. Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass der Himmel weinte, weil wir Bingen schon wieder verließen.

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