Ehemaligentreffen, April 2022

Am 29.04.22 fand wieder ein Ehemaligentreffen statt. Die aktiven und ehemaligen Männer trafen sich am Freitag in der Domsingschule zum gemeinsamen Singen und Beisammensein.
Am darauffolgenden Sonntag sangen wir gemeinsam im Kapitelsamt die B-Dur Messe von Rheinberger.

Ein paar Freiwillige haben ein einige Zeilen über dieses Wochenende geschrieben:

Am 29.04 fand das Ehemaligentreffen der Domsingknaben statt und wir haben für eine gemeinsame Messe am Sonntag eine 4-stimmige Männerstimmenmesse geprobt. Nach der Probe gab es leckere Currywurst und wir haben uns noch bis spät am Abend unterhalten. Obwohl ich selbst die meisten Ehemaligen nicht so gut kenne, war es selbst für mich schön viele alte Gesichter wiederzusehen. Auch die Messe am Sonntag klang sehr gut und es hat sehr viel Spaß gemacht mal mit so vielen Männerstimmen und ohne Knaben zu singen. Bei Toscani gab es nach der Messe dann noch abschließend ein Eis.

Auch nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst – sei es aus Altersgründen oder wegen eines Umzugs – bleiben die ehemaligen Sänger eng mit der Chorgemeinschaft verbunden; schließlich prägen die Domsingknaben bei vielen Sängern maßgeblich sowohl die Kindheit als auch die Jugend. Die Ehemaligentreffen, die normalerweise im jährlichen Turnus stattfinden, sind eine gute Gelegenheit, den Austausch mit den Aktiven zu pflegen.

Nun gab es um den 1. Mai 2022 herum wieder ein Ehemaligentreffen. Dieses war in zweierlei Hinsicht etwas Besonderes: Erstens war dies das erste Treffen nach 2 Jahren Pause (aufgrund der Coronapandemie und des Umbaus). Zweitens kamen die Ehemaligen das erste Mal in den Genuss des neuen Singsaals in der umgebauten Domsingschule. Das Gebäude ist von außen und innen kaum wiederzuerkennen, auch der legendäre Fahrstuhl hat nicht mehr seinen ursprünglichen Platz im Treppenhaus.

Freitagabend (29.04.) stand zunächst eine Probe mit den aktiven Männerstimmen zusammen an, in der für den Gottesdienst die Messe in B-Dur von Josef Gabriel Rheinberger vorbereitet wurde. Den vollen Männerchorklang, der sich im Vergleich zur aktiven Besetzung mehr als verdoppelte, wird der ein oder andere noch heute in Erinnerung haben. Anschließend gab es bei Bier und Currywurst in der „neuen“ Küche die Gelegenheit zum sozialen Austausch: Wer wohnt jetzt wo, arbeitet was, hat vielleicht auch Kinder bekommen, wer ist noch dabei oder in den letzten Jahren ausgeschieden? Wie immer war der Abend geprägt von interessanten Gesprächen und Erinnerungen an die alten Zeiten.

Im Kapitelsamt am Sonntag (01.05.) konnte der Chor aus Ehemaligen und Aktiven dann letztendlich sein Können unter Beweis stellen. Tatsächlich wurde in der gewohnten Domsingknaben-Qualität abgeliefert, was sicher auch daran liegt, dass viele Ehemalige weiterhin in Ensembles oder Chören dem Hobby der Musik nachgehen.

Alles in allem war es ein überaus gelungenes Event!

Wir freuen uns schon auf das nächste Mal.

DSK im neuen Glanz

Treffen der Ehemaligen 29.04./01.05.

 

Nach langer Corona-Pause hieß es am vergangenen Wochenende endlich wieder:

EHEMALIGENTREFFEN

Am Freitag stand die traditionelle Probe in der Domsingschule an. Doch es sollte für alle Ehemaligen ein ganz besonderes Erlebnis werden. Viele haben über die sozialen Medien den Chor in Corona-Zeiten verfolgt und konnten sich ebenfalls bei Facebook und Co. den Baufortschritt und die Fertigstellung des lang ersehnten und gefühlte Ewigkeiten diskutierten Neu-/Ausbaus der Domsingschule mit verfolgen. Jetzt war es dann soweit: Die Tür öffnete sich und man betrat das neue Herzstück der Essener Domsingknaben: Moderne Ausstattungen, lichtdurchflutete Räume und man roch quasi überall noch das Neue, als wenn man im Autohaus in einen Neuwagen einsteigen würde. Mein erster Weg führte in die Räume im Untergeschoss. Viele Differenzierungsräume und dann natürlich das absolute Highlight: Eine nagelneue Küche, bei der an nichts fehlen sollte: Geschmackvolles Interieur, Industriespülmaschine für den rasanten Spülgang und natürlich die Zapfanlage für das liebste Getränk einer jeden, durstigen Männerstimme. Und es durfte ja natürlich nicht eine schnöselige Anlage sein. Weit gefehlt! Eine schmucke Zapfsäule aus Edelstahl, auf der man deutlich eingraviert erkennen konnte, wer hier seinen Durst stillte. Beim Besuch des neu gestalteten Spielekellers kam der nächste WOW-Effekt: Die altbacken-Vertäfelung und der abgetrennte Billard-Raum waren Geschichte. Und wo kam nur das ganz Licht her. Da hat man doch tatsächlich einen Ausgang zum Innenhof mit bodentiefen Fenstern und somit eine direkte Verbindung der beiden Ebenen geschaffen. Für meine Begriffe, die perfekte Lösung, um auch dem alten, dunklen Spielekeller zu neuem Glanz zu verhelfen. Kleiner Wermutstropfen: Der Billardtisch hat es leider nicht mehr in die neunen Hallen geschafft :-)

Doch jetzt war ich schon sehr gespannt auf die neuen Probenräume. Denn wie wir ja alle mitbekommen haben, wurde der Domsingschule eine weitere Etage draufgesetzt, damit zukünftig alle Chöre ein komfortables und schönes Zuhause erhalten. Vorbei am alten Singsaal, den nun der Mädchenchor beherbergt (durch die Scheibe sah aber auch der wunderschön aus, drinnen wurde fleißig geprobt) dann nun zum neunen Singsaal der Domsingknaben. Ich war überwältigt, was hier geschaffen wurde. Ein hoher Raum mit modernster Lüftungstechnik, Akustik-Elemente für den optimalen Klang und dann der Ausblick. Auch hier hat man bodentiefe Fenster eingesetzt und es wurde einem der Blick in die weite Essener Innenstadt geboten. Sogar die Türme des Doms kann man sehen. Absoluter Wahnsinn.

Indes bereitete sich Harald schon auf die Probe mit den Ehemaligen vor und es war Zeit für einen ersten Smalltalk. Harald erzählte von der schwierigen Corona-Zeit, der es zu verdanken war, dass sich leider rund 15 Sänger vom Chor entfernt hatten. Eine weitere traurige Entwicklung unter Corona. Doch auch der mittlerweile nicht mehr so neue Chorleiter ist zuversichtlich, dass sich die zeitaufwendigen Recruiting-Touren in den Grundschulen weiter auszahlen werden. So langsam füllte sich der Singsaal mit vielen alt bekannten Gesichtern und da erblickte ich doch noch ein altes Relikt aus früheren Tagen: Die kleine elektrische Notentafel, die es schon zu meiner Vorschulzeit in den 90ern gab, hat auch im neuen Singsaal einen Platz gefunden. Ein Blick auf die Tafel offenbarte die nächste Tradition. Offensichtlich wird auch bis heute der Choralkönig gekürt. Schöne Erinnerungen an früher wurden wach.

Nun ging es aber los, denn alle waren gespannt auf die Probe und das Programm für Sonntag. Natürlich durfte es traditionsgemäß wieder der Rheinberger sein, den wir am Sonntag im Kapitelsamt zur Aufführung bringen werden. Nach ersten, fast vergessenen Einsingübungen folgte eine durchaus gelungene Probe.

Jetzt begann der von allen herbeigesehnte, gesellige Teil des Abends. Das frisch gezapfte Bier schmeckte natürlich vortrefflich. Bei Currywurt und Brot entstanden viele, tolle Gespräche. Nach und nach verteilte sich die Gruppe auch auf den Spielekeller und den sehr nett gestalteten Innenhof. Kickermannschaften aus früheren Zeiten fanden wieder zusammen und alte Geschichten wurden wieder mit breitem Grinsen aufgewärmt. Die letzten Gäste sollen erst in den frühen Morgenstunden den Weg nach Hause angetreten sein. Dies ist aber nicht belegbar überliefert. Man kann also eigentlich sagen: Ein Abend, wie in früheren Zeiten, der nun in neuem Glanz erstrahlte.

Der Samstag wurde dann ausgiebig zur Regeneration genutzt. Es soll wohl Ehemalige gegeben haben, die die Zusammenführung an diesem Wochenende wohl auch dazu genutzt haben, den Samstagabend bei einem kühlen Getränk gemeinsam zu verbringen. Auch hier ist aber die Überlieferung nicht eindeutig belegbar.

Am Sonntag, dem Tag der Arbeit, trafen wir uns alle, mehr oder weniger ausgeruht, pünktlich um 9.00 Uhr im Altfridsaal zum Einsingen. Die Rheinberger-Messe wurde dann im Dom mit dem Domorganisten zusammengebaut und alle waren fit für das Kapitelsamt. Der Generalvikar Dr. Pfeffer begrüßte die gut besuchte Gemeinde und versprach eine gewisse „Strahlkraft“ des Chores an diesem Sonntagmorgen. Alles war dann doch so vertraut und es machte den Anschein, als wäre man nie weg gewesen. Nach gelungener Messe versammelten wir uns alle noch auf dem Kapitelsfriedhof, um den vor einem Monat verstorbenen ehemaligen Dompropst Schulte-Berge mit einem „O bone Jesu“ zu würdigen. Ein absoluter DSK-Fan und wir erinnern uns alle an die tolle Zeit in St. Sigmund bei einem Campari Orange in Kiens nach erfolgreich durchgeführtem Geländespiel. Das Ehemaligentreffen wurde natürlich traditionsgemäß bei einem Cappuccino im Eiscafé Toscani beendet. Ich glaube, ich spreche für alle Ehemaligen, dass es ein hervorragendes Wochenende gewesen ist und es hat uns allen ganz viel Freude bereitet. Wir freuen uns schon sehr auf nächstes Jahr. Der Dank gilt allen aktiven Männern, die dieses Ehemaligentreffen vorbereitet haben, an Harald Martini, der das sehnlichst erwartete und durch Corona doch fast in Vergessenheit geratene Format wieder zum neuen Leben erweckt hat und natürlich nicht zuletzt auch ein Dank für die netten Worte unseres Generalvikars Dr. Klaus Pfeffer am sonntäglichen Kapitelsamt. Bis nächstes Jahr!!!

 

(Benedikt Maas, aktiver Sänger 1991 - 2012)

Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause trafen sich am Wochenende vom 29. März bis zum 1. Mai zahlreiche ehemalige Sänger der Essener Domsingknaben, um bei traditionellen Ehemaligensingen die aktiven Männerstimmen beim Gesang zu unterstützen und um über die „guten alten Zeiten“ zu sprechen. Begeistert stellen die rund 30 Ehemaligen fest, dass auch die „neuen Zeiten“ gute Zeiten für die Domsingknaben sind, denn erstmals fand das Treffen im frisch umgestalteten Haus der Dommusik statt. Nicht nur der neue Probensaal wusste dabei akustisch zu überzeugen, auch das neue Raumkonzept des Hauses mit seinen vielen Proben- und Freizeiträumen versetze die ehemaligen Sänger in staunendes Begeisterung. So konnte auch das gemütliche Miteinander im Anschluss an die Chorprobe in den neuen Räumen stattfinden, welches – auch das ist Tradition – von den Aktiven organisiert wurde. Weder Hunger noch Durst kamen zu kurz. Höhepunkt und Abschluss des Treffens bildete die musikalische Gestaltung des Kapitelsamtes am Sonntag. Alle Beteiligten – Sänger wie Gottesdienstbesucher – hatten ihre helle Freude an der Messe in B-Dur von Rheinberger. Auf ein Wiedersehen und Wiederhören im Jahr 2023!

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