Choralscholafahrt, Oktober 2022

Ein Bericht von Aaron

Choralscholafahrt 2022 13.-16.10.2022

 

Am Donnerstag morgen traf sich das Soundcar [Namensgebung des Chorleiters, „Weil da im Auto immer so gute Musik läuft“ Anm. d. Red.] um 11.15 Uhr bei Manuel zu Hause. Manuel und ich warteten bereits seit 11 Uhr auf Moritz und Christian, doch die beiden ließen sich Zeit. Nach einem schnellen "guten Morgen" wurden unsere Koffer neu im Kofferraum sortiert und schon konnte es los gehen. Nach 4,5 Stunden erreichten wir unseren Zwischenstop Rothenburg ob der Tauber. Da Rothenburg eine bekannte Stadtmauer hat, war diese natürlich das erste Ziel. Nachdem die Überdachung der Mauer unseren Köpfen gefährlich nah kam, entschieden wir uns die Mauer zu verlassen und die Stadtkirche Sankt Jakob mit unserem Gesang zu erfüllen. Da so eine Besichtigung natürlich anstrengend ist, gab es danach Kaffee und Kuchen, wozu uns Herr Dr. Dörnemann einlud. Vielen Dank nochmal an der Stelle.

Mit vollen Bäuchen fährt es sich bekanntlich besser. So konnten wir glücklicherweise noch am Abendbrot im Kloster Schönenberg teilnehmen. Um Brot, Kartoffelsalat und Schweinshaxe gut zu verdauen, ließen wir den Abend bei Bier, Wein und Gin im Gewölbekeller ausklingen.

 

Auf Choralscholafahrten wird bekanntlich viel geprobt. Die erste Probe begann direkt nach dem Frühstück am nächsten Tag. Geprobt wurde für den Gottesdienst am 16.10. im Kloster Schönenberg. Um einenentspannteren Tagesablauf zu haben, fuhren wir die kurze Strecke nach Nördlingen, um dort die Kirche zu besichtigen und abermals Kaffee zu trinken, denn um 14.30 Uhr begann unsere Stadtführung durch Dinkelsbühl. Diese endete vor dem Münster Sankt Georg, wo wir noch die letzten Minuten des Orgelkonzerts hören konnten. Nach einem Bier und einer mehr oder weniger netten Bedienung, gab es dann schon wieder etwas zu essen. Nach einem kleinen Planungsgespräch für den Abend entschieden wir uns wieder für den entspannten Abend im leider viel zu warmen Gewölbekeller. Doch mit einigen netten Liedern und Snacks ließsich die Wärme gut aushalten.

 

Etwas müde und hungrig trafen wir uns am nächsten Morgen zum Frühstück und zur anschließenden Probe. Um noch besser auf den sonntägigen Gottesdienst vorbereitet zu sein, vereinbarten wir am Abend noch einmal zusätzlich zu proben. Nachdem wir etwas unter Zeitdruck geraten waren, kamen wir doch noch rechtzeitig an der Burg Katzenstein an, um dort eine interessante Führung vom Eigentümer der Burg zu bekommen. Weil wir auf dieser Reise vom Hunger geplagt wurden, *hust hust* aßen wir im burgeigenen Restaurant zu Mittag. Dies sollte unsere letzte Mahlzeit bis abends gewesen sein, denn es ging zur Klosterkirche Neresheim. Dort bekamen wir eine improvisierte Führung durch das Klostermuseum und konnten im Anschluss daran in der Klosterkirche noch ein paar von unseren Stücken zum Besten geben, um dann an einer Vesper mit den Mönchen des Konvents teilzunehmen. Diese verlief aber anders als wir erwartet hatten. Es muss erwähnt sein, dass die Mönche nur noch zu sechst sind.

Diese sechs Mönche unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Statur feierten ihre eigene Vesper „unter Ausschluss der Öffentlichkeit“.

Doch das Chaos/Unglück ging weiter. Eigentlich hätten wir noch eine Brauereitour gehabt. Da jedoch "keine Mitarbeiter" verfügbar waren, wurde diese Führung kurzfristig abgesagt. Wir wollten stattdessen in einemRestaurant in der Nähe vom Kloster Schönenberg essen gehen. Als wir zu Fuß bis zum Restaurant gelaufen waren, standen wir vor dunklen Fenstern. Nach einem Anruf wurde klar, dass man uns vergessen hatte. Wir suchten uns ein Ersatz-Restaurant, was gar nicht so einfach war, da die meisten Restaurants entweder voll oder geschlossen waren. Doch wir fanden noch ein Plätzchen in einem griechischen Restaurant, was die beste Entscheidung des Tages war.

Weil wir völlig erschöpft waren und am nächsten Tag fit für den Gottesdienst sein mussten, ging der Abend, nach dem Griechen, schnell im Gewölbekeller zu Ende.

 

Die Probe am Samstagabend hatte sich auf jeden Fall ausgezahlt. Das merkten wir während und nach dem Gottesdienst als sich die Leute bei uns bedankten. Doch bevor wir (wieder) etwas essen konnten, mussten wir noch ein kleines Fotoshooting mit Frau Martini bewältigen. [Die „Boyband-Fotoshootings“ erfreuen sich bei den Mitgliedern der Choralschola einer gewissen traditionellen Freude. Anm. d. Red.] Es wurde schnell und ausgiebig gegessen, sich umgezogen, die Autos beladen und losgefahren.

Kurz vor Köln, wurden die Autos nach den Zielen der Mitfahrer neu besetzt und weiter ging es mit guter Laune und Vorfreude auf zu Hause. Dort kamen wir auch mit ca. 20 min Verspätung an, nachdem wir einen Umweg über Leverkusen fahren mussten, um einen Stau auf der A3 zu umgehen.

 

Meiner Meinung nach war das eine wirklich wunderschöne Fahrt, auf der wir als Gruppe (Jung und Alt) nochmal mehr zusammengewachsen sind. Es wurde viel gelacht, aber auch über ernste Themen gesprochen und diskutiert.

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