Donnerstag - 28.12.23
Wir sind in Rom angekommen! Nachdem wir uns heute bereits um 6:30 Uhr am Düsseldorfer Flughafen getroffen hatten (einige von uns waren dazu schon um kurz nach 4 aufgestanden), flogen wir mit Zwischenstop in München zum Flughafen Fiumicino in Rom. Für einige der Jungs war es der erste Flug. Glücklicherweise gab es fast keine Turbulenzen und wir konnten den Flug voll genießen. Einige holten bereits im Flugzeug Schlaf nach. Vom Flughafen in Rom wurden wir mit Bussen zu unserer Herberge gefahren. Die Herberge ist riesig! Wir teilen uns das Haus noch mit einigen anderen Chören.
Wir durften bereits feststellen, dass das Essen immer in zwei Gängen serviert wird. Auch wird das Essen an die Tische gebracht, was für uns sehr ungewohnt ist.
Nach dem Mittagessen gab es noch kurz Zeit, die Koffer im Zimmer zu Ende auszupacken. Dann ging es schon zu Fuß zum Vatikan zur Probe für den Neujahrsgottesdienst. Als wir vor dem Gelände zur Taschenkontrolle an der Audienzhalle ankamen, erwartete uns eine mehr als hundert Meter lange Schlange. Bei der Taschenkontrolle mussten einige Männerstimmen tatsächlich Dinge wie Deoflaschen und Getränke abgeben - dabei sollte doch alles außer den Noten im Zimmer bleiben? Wir hatten eigentlich ausgemacht, die Probe um 16 Uhr zu beginnen. Wir waren jedoch erst um 17 Uhr im Gebäude. Der uns zugewiesene Raum für die Probe entpuppte sich als bessere Raumabtrennung, in der wir kaum genügend Platz fanden, uns aufzustellen. Nebenbei hörten wir die Probe in der Audienzhalle. Der Mädchenchor aus Metz kam bis zur Eröffnung des Festivals gar nicht in die Halle.
Um 18 Uhr begann die Eröffnungszeremonie pünktlich. Herr Martini war jedoch nirgends zu sehen. Wir wurden überrascht, als er mit der deutschen Flagge durch den Mittelgang einlief.
Nach einer Zeremonie mit viel Musik und viel Jubel bei der Vorstellung der teilnehmenden Länder, ging es zu Fuß zurück zur Herberge. Dort hatten einige Zimmer erneut die Gelegenheit die Koffer auszuräumen.
Nach dem Abendessen gab es noch „Geschenke“ zur Teilnahme am Festival - einen Schal und einen Rucksack für jeden. Anschließend war es Zeit fürs Bett. Jetzt, um 22:30 Uhr heißt es: „Ihr seid wohl in der Birne weich, wir sitzen im Foyerbereich“, genießen ein Tagesabschlussgetränk und erfreuen uns am erfolgreichen ersten Tag.
Tagesbericht von Ferdinand
Nach dem ersten Tag waren wir ganz schön k.o., aber es war sehr spannend. Nach der langen Reise bekamen wir unser erstes Mittagsessen im Hotel und wurden gleich mit der italienischen Küche verwöhnt. Im Anschluss daran trafen wir uns mit allen teilnehmenden Chören zur Eröffnungsfeier vom Festival in der Audienzhalle. Danach aßen wir im Hotel das Abendessen, das auch wieder sehr lecker war. Gekrönt wurde das Ganze mit einer kleinen Präsentation von Herrn Martini, der uns die diesjährigen Pueri-Cantores-Artikel vorstellte. Unvergesslich auch seine Interpretation des bekannten Wortes „Träume nicht dein Leben, …“ [Anm. d. Red.: Wir haben entfernt, was er gesagt hat. Hier sollte Ihr Lebensmotto stehen). Danach waren wir alle sehr müde und gingen direkt ins Bett. Insgesamt hatten wir einen großartigen Start in das Pueri-Cantores-Festival und in unsere großartige Zeit in Rom.